Voraussetzung für eine Seebestattung ist eine vorher durchgeführte Einäscherung. Die Seebestattung führt immer ein Kapitän durch. Eine Seebestattung muss grundsätzlich außerhalb der sogenannten Dreimeilen-Zone stattfinden.
Bei der begleiteten Seebestattung begleiten Freunde und Angehörige den Verstorbenen auf seiner letzten Fahrt. Die Urne wird im Salon aufgebahrt. Auf Wunsch sind auch Blumen, Fotografien oder persönliche Erinnerungsstücke aufgestellt.
Auf der Beisetzungsposition stoppen die Maschinen. Der Kapitän versammelt die Trauergesellschaft und trägt die Urne zum Heck des Schiffes. Er hält eine kurze Ansprache nach seemännischem Brauch, vier Doppelschläge der Schiffsglocke beenden symbolisch die Wache des Verstorbenen auf Erden und der Kapitän lässt die Urne langsam an einem Tampen zu Wasser. Die Trauergäste können dem Meer Blumen, Blütenblätter oder auch Steine als letzten Gruß übergeben. Zum Abschied umrundet das Schiff die Beisetzungsposition.
Nach der Beisetzung erhalten die Angehörigen einen Auszug aus dem Logbuch mit den genauen Koordinaten. Auf Wunsch erhalten Sie auch eine Seekarte mit den Koordinaten des Beisetzungsortes. Wir beraten Sie umfassend und gern über die Vielfalt an Beisetzungszeremonien auf hoher See.